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Vier Tage war der Rathauschor Saarlouis in Bayern unterwegs. Reiseziel der mehrtägigen Jahresfahrt war in diesem Jahr das malerische Altmühltal, der zweitgrößte Naturpark Deutschlands. Den Sängern und ihren Lebensgefährtinnen hatten sich auch diesmal wieder mehrere Gäste angeschlossen.

Nach langjähriger Gepflogenheit wurde auf der Hinfahrt eine morgendliche Rast mit Sektfrühstück eingelegt. Gegen Mittag erreichte man die Universitäts- und Residenzstadt Würzburg. Hier stellte die einheimische Gästeführerin Gabi Walter den Besuchern aus Saarlouis die Sehenswürdigkeiten ihrer Stadt vor. Die Führung begann im Garten der Residenz und endete auf der Alten Mainbrücke, von der aus sich ein herrlicher Blick auf die Festung bot. Danach hatten die Teilnehmer noch eine Stunde Gelegenheit zur individuellen Gestaltung.

Am späten Nachmittag erreichte man den Eichstätter Stadtteil Wasserzell und bezog dort die reservierten Zimmer im behaglichen Hotel Hirschenwirt. Hier wurde ein 4-Gang-Menü serviert, dem ein geselliger Abend mit guter Stimmung und viel Gesang folgte.

Am nächsten Tag führte die versierte einheimische Reiseleiterin Hedwig Kölle ihre Gäste durch das landschaftlich einzigartige Altmühltal. Unterwegs schweifte der Blick von verschiedenen Aussichtspunkten weit über diese großartige Landschaft. Bezaubernde Eindrücke boten die Städte, die man auf dieser Rundfahrt kennen lernte: die Stadt Beilngries mit ihrer mittelalterlichen Stadtmauer und dem beherrschenden Schloss Hirschberg, die Siebentälerstadt Dietfurt und die Dreiburgenstadt Riesenburg, deren Rosenburg gut erhalten ist. Von Kelheim aus ging es dann per Schiff an der Befreiungshalle vorbei durch den imposanten Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg. In der Klosterkirche erfreute der Chor unter der Leitung von Vizechorleiter Heinz Gindorf die Anwesenden mit den Liedern Ich bete an die Macht der Liebe und Sancta Maria. Anschließend wurde im Klosterhof das Mittagessen serviert.

Zum Abschluss der Tagesfahrt führte die Reiseleiterin durch die idyllische Barockstadt Eichstätt, die ehemalige Residenz der Fürstbischöfe. Den Höhepunkt der Stadtführung bildete die Besichtigung des dreischiffigen Domes, eines der bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmäler Bayerns. Starkes Interesse fanden hier der prächtige um 1495 vollständig aus Sandstein geschaffene Pappenheimer Altar und die im Jahre 1975 erbaute Domorgel mit ihren 68 Registern auf vier Manualen.

Ziel des dritten Tages war die am nördlichsten Punkt der Donau gelegene Bischofsstadt Regensburg. Dort stellte die Reiseleiterin Hedwig Kölle kenntnisreich die Hauptsehenswürdigkeiten vor. Zu ihnen zählte vor allem der mächtige gotischen Dom St. Peter, Bischofs- und Hauptkirche des Bistums Regensburg, zu deren Attraktionen die 2009 errichteten Hauptorgel zählt, die größte frei hängenden Orgel der Welt. Hernach bestand Gelegenheit zu Stadtbummel und ausgiebigem Shopping, zum gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen oder auch zum Besuch eines der vielen Biergärten.

Auf der Rückfahrt führte ein Abstecher zur Ruhmeshalle Wallhalla, die König Ludwig I. in den Jahren 1830 bis 1842 nach dem griechischen Tempelschema der Antike hatte errichten lassen. 128 Marmorbüsten und 64 Tafeln dokumentieren hier deutsche und europäische Geschichte, markieren Fixpunkte der Geistes- und Naturwissenschaften, der Literatur, Musik und bildenden Kunst. Bei strahlend blauem Himmel eröffnete sich von dort oben aus ein atemberaubender Blick über die weite Donaulandschaft.

Den Abschlussabend feierte man in fröhlicher Runde mit viel Gesang.

Bevor man am nächsten Morgen zur Heimreise aufbrach, besichtigen die Bierexperten des Rathauschores in Beilngries noch eine der dortigen Brauereien. In der Brauereigaststätte nahm man danach auch das Mittagsessen ein. Noch einmal war hier Gelegenheit zum gemütlichen Verweilen gegeben, bevor dann endgültig die Rückfahrt angetreten wurde.

Dass diese Mehrtagesfahrt – von Harald Amann wieder vorbildlich geplant und organisiert – ein unvergessliches Erlebnis gewesen sei, darin waren sich alle einig. In diesen vier Tagen hatten sie Eindrucksvolles gesehen und viel Wissenswertes über Kultur und Geschichte der Gegend erfahren. Zum Erfolg dieses Jahresausflugs hatte neben dem strahlenden Wetter aber auch die Busfahrerin Brigitte Kemmer mit beigetragen, die an allen vier Tagen die Reisegruppe gut aufgelegt und sicher chauffierte.

Text: Harald Amann / Hans Jörg Schu

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